„Gartenmonat“ Juni – was steht an Arbeiten an?

Gartenmonat Juni

Der Juni ist für Gartenliebhaber einer der schönsten Monate im Jahr, denn alles gedeiht und blüht prächtig. Neben Schneiden, Jäten und Düngen kann man schon die ersten Früchte seiner Gartenarbeit ernten.

In diesem Artikel haben wir für Dich zusammengefasst, was sonst noch an Wichtigem in Deinem Gemüse-, Obst- und Ziergarten zu tun ist.

 

Allgemeines im "Gartenmonat" Juni

Juni Pflanzen Brenneselextrakt und Schachtelhalmextrakt

Läusen und Spinnmilben natürlich vorbeugen und bekämpfen

Brennnessel wirkt bekanntlich gegen Läuse und Spinnmilben. Unter anderem enthält Brennnessel Ameisensäure und Nesselgift, welches die Pflanzen stärkt. Und Histamin und Acetylcholin werden von den Blatt- und Schildläusen nicht vertragen. Am besten zur Vorbeugung Sprühlösung mit Brennnessel Extrakt Konzentrat herstellen und die Pflanzen abends im Abstand von 7-14 Tagen damit einsprühen.

 

Pilzbefall gesund verhindern und bekämpfen

Schachtelhalm hält Pilzkrankheiten ab und dient der Pflanzenstärkung. Denn die im Ackerschachtelhalm enthaltene Kieselsäure stärkt das Blattgewebe und das wiederrum fördert das Immunsystem der Pflanzen und beugt Pilzerkrankungen vor. Vorbeugend Sprühlösung aus Schachtelhalm Extrakt Konzentrat und Wasser herstellen und alle 7-14 Tage auf die trockenen Pflanzen ausbringen.

Brennnessel Extrakt Konzentrat Schachtelhalm Extrakt Konzentrat eMC Foxy Plus

 

Gemüsegarten

Gartenmonat Juni Gemüsegarten

Rosmarin stutzen: Wer Rosmarin frei wachsen lässt, dem kann es passieren, dass er von unten verkahlt. Deshalb besser jetzt im Frühsommer nach der Blüte kräftig stutzen.

Tomaten ausgeizen: Tomaten bilden immer wieder Geiztriebe, die viel Raum brauchen, sehr instabil sind und dadurch die Qualität der Früchte vermindern. Deshalb regelmäßig diese Triebe ausbrechen und die Pflanze gleichmäßig mit Wasser versorgen.

Buschbohnen säen: Stangenbohnen müssen ja bis Ende Mai gesät werden, die rasch wachsenden Buschbohnen jedoch nicht. Dazu ist noch den ganzen Juni Zeit. Bohnen in Reihen mit circa 35 Zentimeter Abstand alle 2-3 cm säen. Danach mit Erde bedecken und angießen.

Säen und pflanzen: Jetzt können Möhren, Rettiche, Radieschen und normaler Knollenfenchel gesät werden. Wintersalate, wie Zuckerhut, Endiviensalat, Radicchio und Winterkopfsalat können ebenfalls ausgesät werden. Und Lauch und Sellerie können auch noch gepflanzt werden.

Bio Gartenpaket

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Im Paket enthalten:

  • 1L EM Aktiv
  • 1L Multikraft Wurzelgold
  • 0,5L Terrafert Blatt
  • 0,5L MK 5
  • 0,5L Brennnessel Extrakt
  • 0,5L Schachtelhalm Extrakt
  • 0,4kg Keramikpulver
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Obstgarten

Gartenmonat Juni Obstgarten

Bodenkontakt bei Erdbeeren vermeiden: Spätestens jetzt Holzwolle oder Stroh unter die Beeren legen, damit sie nicht direkten Kontakt mit dem Boden haben. Um Schimmelbildung zu verhindern am besten nur im Wurzelbereich gießen.

Wasserschosse von Birn- und Apfelbäumen entfernen: Oft entwickeln diese auf der Oberseite der Äste viele Neutriebe (Wasserschosse), die entfernt werden müssen. Am einfachsten die Zweige mit einem kräftigen Ruck gegen die Wuchsrichtung herausreißen. Sollten die Triebe bereits verholzt sein, also eine feste Verbindung zu den Ästen haben, dann darf man sie nicht mehr ausreißen.

Fruchtbehang bei Pfirsichen ausdünnen: Pro 10 Zentimeter Trieblänge sollte nur mehr eine Frucht übrigbleiben. Dadurch wird verhindert, dass der Baum vorzeitig altert und die Fruchtqualität der Pfirsiche wird gefördert.

Schwarzen Holunder pflücken: Nach ein paar warmen Tagen am Morgen die Blüten des Schwarzen Holunders ernten, denn zu dieser Zeit beinhalten sie am meisten Aroma. Vor Verwendung schütteln und in kaltem Wasser schwenken. Nach dem Abtropfen kann man sie herrlich zu Holunderblütensirup weiterverarbeiten.

 

Ziergarten

Gartenmonat Juni Ziergarten

Blütezeit von Blumen verlängern: Wenn man verblühte Blüten entfernt, kann es dazu beitragen, dass die Blütezeit länger andauert. Zum Beispiel bei Rosen, Balkonblumen und Ziergehölzen ist das der Fall. Auch Stauden (z.Bsp. Rittersporn) kann man mit einem Rückschnitt nach der Blütezeit zu einer zweiten Blüte bewege.

Zweijahresblumen aussäen: Jetzt können auch Bartnelken, Islandmohn, Goldlack, Marienglockenblumen, Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht und Stockrosen ausgesät werden.

Polsterstauden zurückschneiden: Polsterstauden wie Steinkraut und Blaukissen jetzt zurückschneiden, dann bleiben sie schön kompakt und ansehnlich. Auch Halbsträucher wie Sonnenröschen und Heiligenkraut kann man jetzt mit der Heckenschere kürzen. Am besten ein Drittel der Trieblänge zurückschneiden.

Prachtstauden gut festhalten: Damit ein kräftiger Regenguss oder ein Sommergewitter mit starken Böen nicht hohe Blütenstände oder Pflanzen mit schweren Köpfen auseinanderfallen oder abknicken lässt, sollte man rechtzeitig für eine Stütze sorgen. Zum Beispiel Dahlien, Astern, Rittersporn und Pfingstrosen so früh wie möglich mit einer Konstruktion aus Holz, Bambus oder einfach mit Stäben stützen.

 

 

Tipp des Monats

Um Kartoffelkäfer und den Kohlweißling in Zaum zu halten ist ein Kaltwasserauszug mit Tomatenkraut ideal. Denn Tomaten bilden Tomatin, eine Substanz die der Kartoffel fehlt und welche die Entwicklung der Larven des Kartoffelkäfers verhindert. Einfach Tomatenkraut in kaltem Wasser 24 Stunden lang einweichen und dann absieben. Den Auszug unverdünnt versprühen und gießen.